Im Winter

Die Bienen stellen im Spätherbst bei ca. 12 Grad Außentemperatur den Flugbetrieb ein und beginnen die Wintertraube zu bilden.

Der letzte Eingriff durch den Imker erfolgt Mitte bis Ende Dezember (je nach Temperatur) bei der Varoabehandlung mittels Oxalsäureverdampfung.

Ab diesem Zeitpunkt sind einige wenige Punkte zu beachten.

  1. Absolute Ruhe
    • Bei Freiständen bzw. Wanderständen ist darauf zu achten,  dass bei Wind keine Gegenstände (Äste, lockere Abdeckungen) gegen den Bienenkasten schlagen.
    • Das Flugloch ist auf eine Höhe von 6 mm zu verkleinern bzw. mit einem Mäusegitter zu sichern.  Die insektenfressende Zwergspitzmaus kann sich durch eine 8 mm Öffnung zwängen und richtet im Bienenvolk großen Schaden an.
    • In seltenen Fällen macht sich ein Specht am Bienenkasten zu schaffen und stört die Bienen. In diesem Fall kann der Specht durch einen Maschendraht ferngehalten werden.
  2. Frischluftzufuhr
    • Bei Bienenhaltung in Hütten oder Verwendung von Beuten mit Lüftungsgitter wie z. Bsp. der  Frankenbeute treten keine Probleme auf.Frankenburger Beute in Schnee
    •  Hier ein Beispiel für einen Beutenboden ohne Lüftungsgitter

Ist das Flugloch mit nassem Schnee verschlossen und friert dieser, kann es durchaus zu einem Problem bei der Frischluftversorgung im Bienenkasten kommen.

Holzbeute in Schnee

 

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